Demokratie ist dann (und nur dann)
wenn sie überall herrscht

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Demokratie darf sich nicht so nennen, , wenn sie für die meisten Menschen 8 oder mehr Stunden am Tag nicht gilt und sie in dieser Zeit von Mitsprache ausgenommen werden, nur weil es sich nicht um ihren "Privatbesitz" handelt, wo sie arbeiten (und arbeiten müssen, um zu leben). Es ist die reine Tyrannei und die Verleugnung der eigenen Bedürfnisse, sich dem unter zu ordnen, ohne von vornherein das Recht zu haben, an der Gestaltung (auch des Arbeitslebens) teilzunehmen. Demokratie ist auch dann nicht, wenn Menschen ihrer Firma freiwillig als Leibeignene dienen! - auch einige schwarze Sklaven haben ihren "Herren" freiweillig gedient - das hat nichts an der ausgeübten Sklaverei geändert.

Demokratie ist nur dann, wenn sie überall herrscht: das heißt auch, dass es hier (und in westlichen Ländern) ebenso keine Demokratie gibt, wie zuvor in „kommunistischen“ oder arabischen Ländern. Während in „kommunistischen“ Staaten die „Demokratie“ häufig in der totalen Überwachung gipfelt/e (und in arabischen – auch in indischen - Staaten Frauen so diskriminiert werden wie bei uns vor 100 Jahren!) , wird Demokratie in westlichen Staaten missverstanden, dass die Herrschaft der Reichen, die Herrschaft des Privatbesitzes schon das beste für alle macht oder bringt.

Ob dieser Besitz in Form von Fabriken, Häusern, Kapital.... kriminell erworben, vererbt (welche Fähigkeit muß eine Erbe haben, um Belegschaften zu tyranisieren), oder redlich erworben wurde (wie kann man Millionen redlich erwerben?), ist dabei in westlichen Gesellschaften unwesentlich, wird nicht berücksichtigt, solange der illegale Besitz nicht gerichtlich nachgewiesen wurde. Ja selbst dann, wenn die kriminelle Ursache des Privateigentum monatelang gerichtlich zweifelsfrei nachgewiesen wurde, so ist es weiterhin fast unantastbar, dass dieses „illegale“ Vermögen zuvor an die Verwandten vererbt, überschrieben wurde, die dann souverän damit weiter ihre Macht ausüben.

Aus dem logischen Menschenverstand läßt sich allerdings sehr leicht schlussfolgern (leider nicht beweisen), das es keinerlei Legitimation gibt, Menschen am Arbeitsplatz zu drangsalieren, erpressen , Regeln vorzugeben, wenn der Besitz oder das Eigentum dieser Institution mit kriminellen Mitteln erworben oder geerbt wurde.

Nun es ist Realität, das die Herrschaft über die Arbeitsbedingungen und -orte, und über mindestens 8 Std. Zeit von Arbeit“nehmern“ von einigen wenigen im staatlich-gesetzlichen Konsens bestimmt wird. Da nun mal diese vielen einer Arbeit nachgehen, um leben zu können, ist dies auch keineswegs freiwillig – selbst dann, wenn die Betroffenen es so sehen würden. Und genau deshalb muss man auch feststellen, dass es in westlichen Ländern keine Demokratie gibt, sondern die Diktatur der Privatbesitzes herrscht, das Kraft des privaten Eigentums über das Leben der anderen bestimmt wird.

Von einigen ganz cleveren Wissenschaftlern und Politkern wir in diesem Fall behauptet, dass das für die große Masse der Arbeitenden und Arbeitssuchenden am besten ist, die sind ja nicht in der Lage, eigenverantwortlich und gemeinschaftsverantwortlich zu handeln, haben es nicht gelernt und es liegt halt in der Natur der Menschen, dass nur wenige dies im Sinne und zum Wohle aller machen können, und zwar dann, wenn es sich um ihr Privateigentum handelt, was noch mehr Nutzen abwerfen soll. Aber bewiesen ist das mit nichts – es ist nicht mehr wie eine Schutzbehauptung, damit kein Gedanke aufkommt, den wenigen das illegale Eigentum abzunehmen: - den der Gemeinschaft gestohlene Grund und Boden, - das Kapital der Großväter - das Vermögen aus Krieg und Imperialismus erplündert, - das versteckte Guthaben in der Schweiz oder anderen Steuer- und Goldoasen

Aber selbst dann, wenn dem so wäre, kann nicht geschlussfolgert werden, dass wir in einer Demokratie leben würden, die zudem einen Großteil der Zeit ausgesetzt wird.